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26.07.2018
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Justizia
Wichtiges Urteil: „Genscheren“ sind Gentechnik

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,

dieses Urteil ist ein Paukenschlag für die Gentechnikindustrie: Der Europäische Gerichtshof hat klargestellt, dass Tiere und Pflanzen, deren DNA mithilfe neuer Gentechnikmethoden verändert wurde, reguliert und gekennzeichnet werden müssen. 

Konzerne wie Bayer-Monsanto & Co. haben bis zuletzt fieberhaft daran gearbeitet, dass neue Methoden wie CRISPR/Cas von der Regulierung und Kennzeichnungspflicht ausgenommen werden. Denn genveränderte Lebensmittel werden von der Mehrheit der europäischen Verbraucherinnen und Verbraucher abgelehnt und haben damit praktisch keine Marktchancen. Das ist der Gentechnikindustrie
seit jeher ein Dorn im Auge.

Seit drei Jahren kämpfen wir dafür, dass auch die neuen Methoden als Gentechnik behandelt werden, denn ihr Einsatz birgt nicht absehbare Risiken für Gesundheit und Umwelt. Nun wurden unsere Einwände höchstrichterlich bestätigt.

Das Gerichtsurteil stellt sicher, dass die Wahlfreiheit der Bürgerinnen und Bürger auch bei den neuen Gentechnik-Methoden erhalten bleibt. Es stärkt zudem die bäuerliche Landwirtschaft, die auf natürliche Züchtung und angepasste Sorten setzt.

Mehr über das wegweisende Urteil erfahren Sie in unserer aktuellen Meldung.

Münchner Stadtgespräche zum Thema "Boden"
Münchner Stadtgespräche: Neue Ausgabe zum Thema Boden erschienen

Der Boden ist unsere Lebensgrundlage und die von Billiarden anderer Lebewesen. Doch wie wir mit ihm umgehen ist bodenlos. Wir betonieren ihn zu, tragen ihn ab und vergiften ihn. So etwas ist nicht leicht wiedergutzumachen, denn der Boden erinnert sich. Selbst nach tausenden von Jahren zeigen sich die Spuren von dem, was wir mit ihm gemacht haben. Umso wichtiger ist es, dass wir uns endlich über den Wert dieser überlebenswichtigen Ressource klarwerden.

Themen dieser Ausgabe sind unter anderem:

  • Wie wir unsere Böden retten – Plädoyer für eine andere Agrarpolitik
  • Sehr begrenztes Eigentum: Männer besitzen, Frauen bewirtschaften
  • Zusammenwachsen: Interkulturelle Gärten
  • Was vom Boden übrig blieb: Das schwere Erbe von Detroit
  • Agrarenergie: Voller Tank, brennender Regenwald

Jetzt online lesen und im pdf-Format herunterladen.
Die Printausgabe der Münchner Stadtgespräche können Sie hier bestellen.

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Team des Umweltinstitut München
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Sa., 28. Juli, 14 Uhr

Leipzig, Naturkundemuseum,
Lortzingstraße 3

Demo in Leipzig: "Kohle stoppen"


Nur 25 km südlich von Leipzig soll weiter Braunkohle abgebaggert und so Umwelt, Natur und Menschen belastet werden. Deshalb rufen wir zusammen mit vielen anderen Organisationen zur Klima-Demo auf: Gegen ein „Weiter so“ in der Kohlepolitik und für Klimagerechtigkeit! Mehr dazu hier.

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