Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,
dieses Urteil ist ein Paukenschlag für die Gentechnikindustrie: Der
Europäische Gerichtshof hat klargestellt, dass Tiere und Pflanzen,
deren DNA mithilfe neuer Gentechnikmethoden verändert wurde, reguliert
und gekennzeichnet werden müssen.
Konzerne wie
Bayer-Monsanto & Co. haben bis zuletzt fieberhaft daran gearbeitet,
dass neue Methoden wie CRISPR/Cas von der Regulierung und
Kennzeichnungspflicht ausgenommen werden. Denn genveränderte
Lebensmittel werden von der Mehrheit der europäischen Verbraucherinnen
und Verbraucher abgelehnt und haben damit praktisch keine Marktchancen.
Das ist der Gentechnikindustrie seit jeher ein Dorn im Auge.
Seit
drei Jahren kämpfen wir dafür, dass auch die neuen Methoden als
Gentechnik behandelt werden, denn ihr Einsatz birgt nicht absehbare
Risiken für Gesundheit und Umwelt. Nun wurden unsere Einwände höchstrichterlich bestätigt.
Das
Gerichtsurteil stellt sicher, dass die Wahlfreiheit der Bürgerinnen und
Bürger auch bei den neuen Gentechnik-Methoden erhalten bleibt. Es
stärkt zudem die bäuerliche Landwirtschaft, die auf natürliche Züchtung
und angepasste Sorten setzt.
Münchner Stadtgespräche: Neue Ausgabe zum Thema Boden erschienen
Der
Boden ist unsere Lebensgrundlage und die von Billiarden anderer
Lebewesen. Doch wie wir mit ihm umgehen ist bodenlos. Wir betonieren ihn
zu, tragen ihn ab und vergiften ihn. So etwas ist nicht leicht
wiedergutzumachen, denn der Boden erinnert sich. Selbst nach tausenden
von Jahren zeigen sich die Spuren von dem, was wir mit ihm gemacht
haben. Umso wichtiger ist es, dass wir uns endlich über den Wert dieser überlebenswichtigen Ressource klarwerden.
Themen dieser Ausgabe sind unter anderem:
Wie wir unsere Böden retten – Plädoyer für eine andere Agrarpolitik
Sehr begrenztes Eigentum: Männer besitzen, Frauen bewirtschaften
Zusammenwachsen: Interkulturelle Gärten
Was vom Boden übrig blieb: Das schwere Erbe von Detroit
Ob
es um die Agarwende oder den Klimaschutz geht: Unsere kritische und
unabhängige Arbeit ist nur möglich durch die Hilfe von Menschen wie
Ihnen. Wenn Sie sich jetzt entscheiden, uns als Fördermitglied
regelmäßig zu unterstützen, schenken wir Ihnen als Dankeschön eine
hochwertige Trinkflasche aus Edelstahl.Oder wählen Sie eine andere Prämie aus unserem Programm.
Nur
25 km südlich von Leipzig soll weiter Braunkohle abgebaggert und so
Umwelt, Natur und Menschen belastet werden. Deshalb rufen wir zusammen
mit vielen anderen Organisationen zur Klima-Demo auf: Gegen ein „Weiter
so“ in der Kohlepolitik und für Klimagerechtigkeit! Mehr dazu hier.